Alter

Wichtig ist nicht, wie alt man ist, sondern wie man alt ist!

Noch nie haben so viele Frauen und Männer ein hohes Alter erreicht. Altern und Gesundheit sind eine Herausforderung für die Gesundheitsförderung und die Prävention. Frauen haben ein anderes Gesundheitsverhalten, ein anderes Krankheitsspektrum und andere Gesundheitsrisiken als Männer. Deshalb ist es erforderlich, auf gesundheitliche Belange von Frauen und Männern gezielt zu reagieren und die Unterschiede in allen politischen Zielen und gesundheitlichen Maßnahmen zu berücksichtigen.

Körperliche, geistige und soziale Aktivität bilden die Basis für gesundes und zufriedenes Älterwerden. Das Alter wird im Diskurs oft wie ein konkreter Begriff verwendet. Doch ist es immer selbstverständlich, was damit gemeint ist? Das Alter umfasst eine Zeitspanne von 30 bis 40 Jahren und wird oft als Zeit nach der Berufstätigkeit angegeben. Aber ohne genauere Differenzierung der Geschlechter, gibt es keine spezifischen Altersbilder.

Gesundes Altern hängt von persönlichen und sozialen Umständen ab. Folgende Faktoren bestimmen die gesundheitliche Lage älterer und alter Frauen: ihre finanzielle Sicherheit und Wohnungssituation, ihre Wertvorstellungen, die Beziehung zu sich und zu anderen und das Eingebundensein in eine Familie oder einen Freundeskreis.

Altwerden braucht Kultur

Lebensqualität bedeutet in jeder Lebensphase und für jede einzelne Frau etwas anderes. Studien zeigen, dass die Vorstellung vom Altern und Älterwerden Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden hat. Wirkungsvolle Gesundheitsförderung im Alter sollte daher die eigenen Vorstellungen über das Altern sowie die besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten von Frauen im Blick haben und zum Thema machen. Neue Altersentwürfe könnten ein wesentlicher Beitrag zum gelungenen Altwerden sein.

Altern kann Freude machen?!

Die Altersexpertin Sonja Schiff, befasst sich mit dem Altern, ob als „letztes Abenteuer“ oder auch als „Zeit der Ernte“. Einiges gibt es auch schon vor der Pension zu bedenken, um darauf vorbereitet zu sein, wenn die oft beglückenden, selbstverständlichen Arbeitskontakte plötzlich wegfallen. Unterhaltsames und auch „Be-denkliches“ kommt zur Sprache.

„Frauengesundheit in the Air“ vom 03.07.2024 um 17:30 (WH am 06.07.2024 um 8.00) 

https://cba.media/667941

Foto und Illustration : Sonja Schiff

https://sonjaschiff.com/

 

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